SMS zerstört die deutsche Sprache!
SMS zerstört die deutsche Sprache
Verfasst von Lollo am 07.12.2008 in Internet und DSL
Immer mehr Menschen kommunizieren per SMS, der so genannten Kurznachricht, über das Handy. Damit es schnell geht, werden hier viele Kürzel verwendet, die man in einem Duden nie finden würde.
Egal ob Politiker, wie Angela Merkel oder Barack Obama, alle verwenden das neue Medium Handy. Besonders letzterer hat in seinem Wahlkampf Millionen Wählner mit einer Free SMS an die Urne gelockt. Doch auch Boris Becker geriet erst in die Schlagzeilen, da er per SMS mit seiner Freundin Schluss gemacht haben soll. Dass diese Art der Kommunikation praktisch ist, wird wohl keiner bezweifeln, doch gibt es auch negative Auswirkungen?
Der britische Sprachwissenschaftler David Crystal hat sich einmal eingehend mit dieser Frage beschäftigt und ging der Sache auf den Grund, ob die 160 Zeichen in einer SMS die deutsche Sprache, Dank der vielen Kürzel, zerstört oder nicht.
Dass es unzählige Abkürzungen gibt, ist vielen SMS Tippern wohl bekannt. Diese Abkürzungen sind durch die geringe Zeichenanzahl entstanden, wenn man wichtige Nachrichten versenden wollte, aber nicht genügend Platz hatte. Es muss oft Geld gespart werden und so muss die Nachricht meist in eine SMS verpackt werden, denn gratis SMS sind rar geworden. Würde es mehr kostenlose SMS vom Anbieter geben, könnte auch die Nachricht auf mehrere Kurznachrichten verteilt werden.Abkürzungen gibt es viele, wie hdl, oder lg, oder 2g4u und viele mehr. Doch auch wenn es viele Abkürzungen gibt, hat der Sprachwissenschaftler David Crystal herausgefunden, dass immer noch knapp 90 Prozent des Textes mit Wörter aus dem Duden zu finden gibt.
Auch die Annahme, dass die meisten Kürzungen Erfindungen der SMS-Tipper sei, ist falsch, denn meist werden Kürzel wie Mfg, uawg oder Gute N8 verwendet, die bereits vor der Zeit des Handys schon bekannt waren.
Es ist also Unsinn, zu behaupten, dass die deutsche Sprache mit der Verwendung von vielen Kürzeln zerstört wird. Würde man immer alles so schwarz sehen, dann wäre auch damals der Buchdruck nie durchgesetzt worden, der auch als Erfindung des Teufels gesehen wurde.
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