Der Raub des „digitalen Ichs“
Der Raub des „digitalen Ichs“
Verfasst von Andreas mettler am 14.02.2013 in Computer und EDV
In Krimis und Thrillern, ob nun in literarischer Form oder als Film, ist die Cyber-Kriminalität nun schon seit einigen Jahren immer häufiger ein ausgesprochen beliebtes Thema. Dort werden ahnungslose Privatpersonen oder große Firmen durch den Klau der persönlichen Daten systematisch in den finanziellen wie auch persönlichen Ruin getrieben, verrückte Stalker spionieren ihre Opfer mit Hilfe des Cyberspaces bis in das kleinste Detail aus und mitunter, wie zum Beispiel im vierten Teil der „Stirb langsam“-Reihe, werden komplette Strom-, Verkehrs- und Versorgungssysteme mit Hilfe gezielt eingesetzter Computerviren außer Kraft gesetzt, wodurch logischerweise ein riesiges Chaos entsteht und ganze Landstriche lahm gelegt werden können. Mit Sicherheit haben viele der Autoren und Filmemacher das ein oder andere Mal ein wenig übertrieben -die Geschichte soll ja schließlich auch unterhalten- und man muss nicht alles für bare Münze nehmen, was einem dort aufgetischt wird.
Unterschätzen sollte man die reale Bedrohung durch Cyber-Kriminalität deswegen jedoch keinesfalls! So kam bei einer repräsentativen Online-Umfrage des Wirtschafts-Auskunftsdienstes Schufa beispielsweise heraus, dass bereits 15% aller Internetnutzer in Deutschland Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden sind. Die Kriminellen nutzen die ergaunerten Daten zum Beispiel, um im Namen ihrer Opfer im Netz einzukaufen. Die Rechnungs- und die Lieferadresse werden ausgetauscht, meist wird eine leer stehende Wohnung als Lieferadresse angegeben, und die Opfer bleiben auf den Kosten sitzen, da ihr Name der einzige ist, mit dem die Bestellungen später in Verbindung gebracht werden können. Auch Handy-Verträge, Kreditkarten oder Konten werden von den Datendieben mit Hilfe der Daten ihrer Opfer abgeschlossen beziehungsweise eröffnet. Es gibt jedoch auch sehr viele Kriminelle, die es gar nicht auf den materiellen Wert der Geräte abgesehen haben, sondern die erschwindelten Daten dazu nutzen, andere Menschen übers Netz auszuspionieren, zu beleidigen oder sexuell zu belästigen. Wer also nicht selbst zum Opfer werden möchte, sollte in jedem Fall gut über Online-Betrugsschutz Bescheid wissen und alle entsprechenden Möglichkeiten ausnutzen.
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